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Hannover

Hannover

Die Stadt Hannover ist eine von 13 Mitgliedsstädten, die am Dienstag, dem 23. Mai 2000, im Beisein von Bundespräsident Johannes Rau in Berlin offiziell das Deutsche Riga-Komitee gründeten.

Für die Landeshauptstadt Hannover bildet das Gedenken an die nach Riga deportierten jüdischen Bürger*innen einen zentralen Bezugspunkt zeitgemäßer Erinnerungskultur. Jährlich wird am zentralen Mahnmal auf dem Opernplatz an die Deportation von 1.001 Jüdinnen und Juden am 15. Dezember 1941 gedacht. Fester Bestandteil des Programms ist ein Schulbeitrag, der in Kooperation mit dem ZeitZentrum Zivilcourage der Landeshauptstadt erarbeitet wird. Gerade in Zeiten zunehmender Angriffe auf die freie und diverse Demokratie gewinnt das reflektierte Nachdenken über Ursachen und Folgen der nationalsozialistischen Diktatur an Bedeutung. Was mit der Deportation und der Ermordung in den Vernichtungslagern endete, begann mit vielen, häufig unscheinbaren Schritten auf dem Weg zur Zerstörung des demokratischen Gemeinwesens.

Belit Onay

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover

Ansprechpartner

der Stadt Hannover für das Riga-Komitee ist

Herr Dr. Jens Binner
Direktor ZeitZentrum Zivilcourage
Osterstraße 46
30159 Hannover
Tel.: + 49 (0)511 / 168-44900
Email: Jens.Binner@hannover-stadt.de

 

Die Stadt Hannover war bei der Erinnerungsreise anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Deutschen Riga-Komitees und bei der Gedenkveranstaltung am 9. Juli 2010 in Riga-Bikernieki mit einer eigenen Delegation vertreten.