Rhede (Beitritt 23.06.2022)
Rhede (Beitritt 23.06.2022)
Die Stadt Rhede trat am Donnerstag, dem 23. Juni 2022, offiziell als 70. Mitgliedsstadt dem Deutschen Riga-Komitee bei.
Zu Beginn des zweiten Weltkrieges lebten in Rhede 13 Jüdinnen und Juden. Acht emigrierten, fünf wurden deportiert und ermordet. Zwei Jüdinnen aus Rhede, Frau Landau und Frau Mühlenfelder wurden nach Riga deportiert und dort getötet. Deshalb und um der jungen Generation zu vermitteln, dass so etwas nie wieder geschehen darf, ist uns die Arbeit im Riga-Komitee wichtig. Zum Gedenken an die 13 Jüdinnen und Juden, die mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges und den Übergriffen auf Juden Rhede verließen, wurden vor ihren damaligen Wohnanschriften Stolpersteine, ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, verlegt. Ziel dieses Projektes ist es, den jüdischen Familien und Menschen, die unter der Naziherrschaft oft auseinandergerissen und zu Nummern degradiert wurden, an ihrem letzten frei gewählten Wohnsitz wieder zusammenzuführen, ihnen ihren Namen zurückzugeben und sie in Erinnerung, als Teil der Stadtgesellschaft, zu erhalten.
Bürgermeister der Stadt Rhede
Ansprechpartnerin
der Stadt Rhede für das Riga-Komitee ist
Frau Maike Bölting
Vorzimmer/Ratsbüro
Stadtverwaltung Rhede
Rathaus
Rathausplatz 9
46414 Rhede
Telefon: +49 (0)2872 930-205
E-Mail: M.Boelting@Rhede.de
Internet: www.rhede.de