Wien (Beitritt 01.03.2001)
Wien (Beitritt 01.03.2001)
Die Stadt Wien ist die einzige ausländische Stadt, die aktiv und entscheidend die Gründung unterstützte. Sie trat später auch offiziell als eine von vier Mitgliedsstädten (Nr. 19 - 22), am Donnerstag, dem 01. März 2001, dem Deutschen Riga-Komitee bei.
Der Stadt Wien und mir als Wiener Bürgermeister ist die Arbeit im Deutschen Riga-Komitee ein Herzensanliegen. Seitdem unsere Stadt Mitglied ist, also seit 23 Jahren, kämpfen wir umso vehementer gegen das Vergessen, denn als Städtebündnis sind wir gemeinsam stärker!
Schon vor meiner Zeit als Wiener Bürgermeister war ich mir der historischen Verantwortung, die Österreich bzw. Wien mit fast 5.000 deportierten Jüdinnen und Juden nach Riga (1941-1942) auf sich geladen hat, schmerzlich bewusst.
Seit 2017 erinnert das Mahnmal am Wiener Aspangbahnhof unter anderem an die Deportationszüge nach Riga. 2018 führte die dritte Erinnerungsreise des Deutschen Riga-Komitees nach Wien – und auch zu diesem Mahnmal. In Gedenken an die 80 Jahre der Deportationen Wien-Riga im Jahr 2021 war es mir dann fundamental wichtig, am Wiener Hauptbahnhof eine Ausstellung zu eröffnen, besonders um unseren Bildungsauftrag gegenüber der Generation von heute zu erfüllen. Gemeinsam müssen wir in diesem Sinne weitermachen und gerade in diesen für Europa so herausfordernden Zeiten das Erinnern hochhalten!
Bürgermeister der Stadt Wien
Ansprechpartner/in
der Stadt Wien für das Riga-Komitee ist
Frau Dr.in Eileen-Emilia Neugebauer
Magistratsdirektion der Stadt Wien
Gruppe Europa und Internationales
1080 Wien, Friedrich-Schmidt-Platz 3/4. Stock
Telefon +43 1 4000 82553
E-Mail eileen-emilia.neugebauer@wien.gv.at
Die Stadt Wien war bei der Erinnerungsreise anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Deutschen Riga-Komitees und bei der Gedenkveranstaltung am 9. Juli 2010 in Riga-Bikernieki mit einer eigenen Delegation unter der Leitung von Landtagspräsident Prof. Harry Kopietz vertreten.