Riga – Orte des Erinnerns
Riga – Orte des Erinnerns
Riga wurde 1941 der zentrale Deportationsort für die in Deutschland sowie Österreich und dem besetzten Böhmen und Mähren lebenden Menschen jüdischen Glaubens.
Sie wurden zum Großteil in Viehwaggons unter unmenschlichen Bedingungen in die lettische Hauptstadt deportiert, wo sie, wenn sie nicht sofort an Ort und Stelle erschossen wurden, ausgebeutet, gequält und schließlich ermordet wurden. Ihre lettischen Glaubensbrüder und -schwestern hatten zuvor dasselbe Schicksal erlitten.
Wir hören bzw. lesen fassungslos von den Orten, die uns an diese Taten erinnern und müssen uns damit auseinandersetzen. Wir können die Vergangenheit nicht rückgängig machen, aber wir können uns dafür engagieren, dass solche Dinge sich nicht wiederholen. Wir sollten die ehemaligen Tatorte besuchen, auch um die Opfer nicht zu vergessen, sondern um ihr Andenken und die Erinnerung an ihr Schicksal zu wahren.
In den folgenden Texten sind auch praktische Hinweise, wie z. B. Anreise zu den Gedenkorten, enthalten.
Detaillierte Informationen über die genauen Abfahrtszeiten der öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort gibt es (neben lettisch und russisch auch auf Englisch) im Internet unter Public transport in Riga : Rīgas satiksme sowie auf der App Transport LV.